Der Beckenboden
Der Beckenboden arbeitet viel härter, als wir denken. Er ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 8760 Stunden im Jahr im Einsatz. Urlaub hat er nicht. Doch was machen wir eigentlich für diesen Multimuskel?
Der Beckenboden ist direkt ansprechbar und verliert, wie sämtliche Skelettmuskulatur, ab dem 30. Lebensjahr ganz natürlich jedes Jahr 1-2% Leistung. Das macht sich bei einigen bereits mit 40, bei anderen erst ab 60 Jahren bemerkbar. Das kann man mit gezielten Training wiederherstellen.
Beckenbodentraining nach dem BeBo®-Konzept
Der Beckenbodenkurs ist ein sieben Wochen dauernder, aufbauender Kurs, der nach dem bewährten BeBo®-Konzept für Frau und Mann gestaltet ist.
Lernt, wie euer Beckenboden aufgebaut ist, wie er funktioniert und mit anderen Organen und Körperteilen zusammenarbeitet. Ihr lernt Möglichkeiten kennen, alltägliches Verhalten wahrzunehmen und - falls nötig - neu zu gestalten. Darüber hinaus werden Trainingsgrundlagen gelegt, die man zu Hause, im Beruf und im Sport festigen muss.
Mit dem gezielten Beckenbodentraining bleibt der Beckenboden dynamisch, elastisch und ihr gewinnt somit mehr Lebensqualität, Freude, Zuversicht und Selbstbewusstsein. Diese Art des Trainings ist nachgewiesen vorbeugend für Kontinenz, Haltung, Figur, Sexualität und Körpergefühl. Somit ist es auch für unser inneres und äußeres Erscheinungsbild verantwortlich.
Eine Beckenbodenschwäche kann zu Rückenbeschwerden, Senkung der Organe und Inkontinenz führen. In der Mehrheit der Fälle bringt ein Beckenbodentraining eine Verbesserung der Beschwerden. Ein präventives Training ist in jedem Alter wichtig.
Solltest du dir nicht sicher sein, ob dieser Kurs etwas für dich ist, besprich es vorher mit deinem Arzt oder Therapeuten.
Hier der Link zu einem Video zur Erklärung des Aufbaus und der Funktion des Beckenbodens
Jetzt neu mit Acticore-Trainingsgerät
Mit dem Biofeedback Training sieht man spielerisch mittels einer App auf dem Handy seine Steuerung des Beckenboden (siehe unten). Es gibt drei verschiedene Trainingsvarianten: Ausdauerübungen, Schnellkraftübungen und Koordinationsübungen.
Ausdauerübungen stärken vor allem die langsamen Fasern, die für die stützenden und stabilisierenden Funktionen des Beckenbodens verantwortlich sind.
Schnellkraftübungen stärken die schnellen Fasern, die in erster Linie für das Funktionieren der Verschlüsse an Harnröhre und Rektum verantwortlich sind.
Koordinationsübungen fördern die Kommunikation zwischen den Muskelfasern und dem Nervensystem. Diese permanente Interaktion ist für das Funktionieren des Beckenbodens im Alltag und beim Sport unerlässlich und intensiviert u.a. die sexuellen Empfindungen.